Für Mitflüge kontaktieren Sie bitte die folgende eMail-Adresse: mitfliegen@aeroclub-pirna.de

Unser Jahr im Luftsport

Unser Flugverein der Aeroclub Pirna (ACP) liegt direkt neben dem schönen Dresden in den Ausläufern der Sächsischen Schweiz. Dort üben wir unser Hobby aus, ob Segelfliegen, Motorfliegen oder Ultraleicht, bei uns ist für jeden etwas dabei. Mit 300 Mitgliedern sind wir der größte Segelflugverein Sachsens und haben so eine breite Sparte vorzuweisen. Bei uns kann jeder die Segelfluglizenz erhalten, sowie in den Motorflug einsteigen oder auch einfach nur Mitfliegen.

Die Saison 2021 begann wie jedes Jahr im März, jedoch mit sehr vielen Einschränkungen. Wir haben zuerst alles auf Vordermann gebracht, bevor es mit dem Fliegen losgehen konnte. Die Flugzeuge bekamen ihre Jahresnachüberprüfungen, so wie Autos regelmäßig zum TÜV müssen. Außerdem wurden die benötigten Fahrzeuge auf den neusten Stand gebracht und die Anlage für den Sommer schick hergerichtet.

Nach dem der ACP aus dem Frühjahrschlaf erwachte, ging die lang ersehnte Flugsaison los. Vorerst mit Achtsamkeit und Abstand, sodass jeder sicher einige Flüge durchführen konnte. Sobald es die COVID-Zahlen zuließen, kamen wieder mehr Mitglieder und auch gern gesehene Besucher auf den Flugplatz. Nicht nur Fußgänger sind bei uns herzlich willkommen, wir durften auch einige befreundete Flugvereine während der Hauptsaison zum Fliegerurlaub bei uns begrüßen. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte, konnten wir viele fliegerische Erfahrungen sammeln. So waren wir auch selbst im Fliegerurlaub bei unserem dänischen Partnerverein dem VSK (Vejle Svaeveflyveklub) und konnten den dänischen Luftraum nach Lust und Laune erkunden.

 

Neu im ACP ist die "Akaflieg" Dresden, die zum Jahresbeginn in den Verein eingetreten ist. „Akaflieg“ ist die Abkürzung für „Akademische Fliegergruppe“, also eine Gruppe von Studenten der Luftfahrttechnik, die an einzelnen deutschen, technischen Hochschulen, wie z. B. der TU Dresden vertreten ist. Dabei wird nicht nur geflogen, sondern auch Flugzeuge, oft Segelflugzeuge, selbst konstruiert. Somit hat sich die Anzahl unseres Flugzeugparkes, unserer Schülerquote und der motivierten Piloten erhöht.

Mit unserem neuen Zuwachs nahmen wir wie jedes Jahr auch wieder an der Bundesliga teil. Diese wird an den Wochenenden der Hauptsaison (von März bis September) ausgetragen. Die Bundesliga ist ein Mannschaftswettbewerb mit insgesamt 17 Runden, dabei werden aus jedem deutschen Verein die 3 besten Piloten verglichen. Unsere Bundesligasaison startete auf dem 7. Platz, doch es dauerte nicht lange, bis wir auf dem Treppchen zu sehen waren. Bis zum Ende der Saison glänzten alle Piloten mit hervorragenden Leistungen. Der ACP sicherte sich den 2. Platz der Gesamtwertung in der ersten Bundesliga - für uns ein großartiges Ergebnis! Aber auch in anderen Wettbewerben waren wir vertreten: Ende August startete Max Ebert für den ACP bei der DMJ (Deutsche Meisterschaften der Junioren) in Feuerstein und erreichte trotz schlechtem Wetter hervorragende Leistungen. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!

Den Abschluss der Saison krönten wir noch mit unserem alljährlichen Tag der offenen Tür, der am 12.09.2021 stattfand und mit vielen Besuchern, guter Musik und neuen begeisterten Fliegern endete. Jetzt sind die Flugzeuge in den Hallen und die Tage werden ruhiger, doch das nächste Jahr lässt nicht lange auf sich warten, denn auch im Winter ist viel zu tun: Wir bringen die Flugzeuge auf den neusten Stand, damit wir pünktlich im neuen Jahr beginnen können. Weiterhin beginnen schon jetzt die Planungen für die nächsten Fluglager, den Tag der offenen Tür und individuelle Wettbewerbe, an denen unsere Piloten teilnehmen. Wir hoffen auf ein weiteres erfolgreiches Jahr und sind motiviert, dass es wieder eine so schöne Saison wird. Falls Sie sich das alles nicht vorstellen können und selbst einmal mitfliegen wollen, besuchen Sie uns gern jeder Zeit gern persönlich in Pirna.

- Rebecca Heinz

 

Das Jahr in Zahlen - Vergleicht man die letzten beiden Jahre mit 2019, vor der Pandemie, erkennt man nur eine geringfügige Schwankung der Flugzeit, jedoch einen deutlichen Unterschied in den Startzahlen. Es scheint, als wurden die Fenster in denen uns die Pandemie eine Atempause gegeben hat genutzt, um intensivere Flüge mit länger Flugzeit und größeren Stecken zu fliegen.